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Zu starke Aktienlastigkeit in Portfolios
Die Portfolios deutscher Anleger sind nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre größtenteils zu einseitig auf Aktien ausgerichtet
News vom: 21.07.2005

...und damit zu risikoreich strukturiert. Zu diesem Ergebnis kommt der Anlage-Check des Hedgefonds-Spezialisten apano GmbH und n-tv. Im Rahmen der Aktion wurde die Struktur von mehr als 1.000 Portfolios mit einem Gesamtvolumen von 93 Millionen Euro analysiert.

Anleger, die sich an der Aktion beteiligten, konnten überprüfen lassen, ob die Struktur des von ihnen genannten Portfolios mit ihrem individuellen Anlagehorizont und Risikoprofil in Einklang steht beziehungsweise inwiefern die Portfolios durch Hinzufügen von Hedgefonds- und Managed Futures-Strategien optimiert werden könnten. Die Gutachten wurden von der tetralog Systems AG, München, erstellt. Als Grundlage der Anlageempfehlung dienten Modellrechnungen, die auf Daten des Analysehauses Feri Trust basierten. Insgesamt wurden 1.026 Teilnehmergutachten ausgewertet. Die Teilnehmer der Aktion waren überwiegend männlich, 968 Männer nahmen daran teil (94,3 %), während sich nur 58 Frauen beteiligten. Bei der Beurteilung der Risikoneigung wurde zwischen vier verschiedenen Risikotypen unterschieden: „vorsichtiger Typ“, „kontrollierter Typ“, „risikofreudiger Typ“ und „zielorientierter Typ2. Von den 1.026 Teilnehmer waren 239 dem „vorsichtigen Typ“, 174 dem „kontrollierten Typ“, 207 dem „risikofreudigen Typ“ und 406 dem „zielorientierten Typ zuzuordnen“. Das durchschnittliche Volumen des Gesamtdepots, inklusive Immobilien, lag bei rund 95.000 Euro.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass über alle Anlegertypen hinweg eine zu starke Fokussierung auf Aktien besteht. Insbesondere Anleger mit kurz- und mittelfristigem Anlagehorizont investieren zu risikoreich im Aktiensegment. Aber auch der risikofreudige Typ hält mehr aktienspezifisches Risiko als angemessen wäre. Mehr als 76 Prozent der eingesandten Portfolios hätten durch Hinzufügen von Hedgefonds- und Managed Futures-Strategien im Hinblick auf das Verhältnis von Risiko und Rendite deutlich verbessert werden können. Die Sharpe Ratio konnte im Durchschnitt von 0,41 auf 0,56 gesteigert werden.

Dazu Markus Sievers, Geschäftsführer von apano Finanzanlagen: „Die Studie zeigt, dass bei fast allen Anlegern ungeachtet ihres Anlagehorizonts und ihrer Risikoneigung ein starker Handlungsbedarf besteht im Hinblick auf eine breitere Diversifikation in ihrem Depot. Ausgewogene Anlageportfolios, die Hedgefonds als diversifizierende Bestandteile enthalten, unterliegen geringeren Schwankungsrisiken und weisen ein besseres Risiko-Ertragsverhältnis auf als Portfolios, die einseitig auf Aktien ausgerichtet sind. Als strategische Komponente gehören Hedgefonds in jedes Portfolio“.


Die apano GmbH mit Sitz in Dortmund ist ein Spezialist für Hedgefonds mit mehrjähriger Erfahrung auf dem deutschen Markt. Laut eigenen Angaben betreut apano aktuell Kunden mit einem Anlagevolumen von über 670 Millionen Euro.

Quelle: Fonds professionell
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