

Erster Hedge-Fonds-Anbieter an der Wall Street
Börsendebüt in New York: Die Beteiligungs- und Hedge-Fonds-Gesellschaft Fortress Investment Group plant den Verkauf ihrer Aktie an der Wall Street. Das gab die global tätige Investmentgesellschaft jetzt in einer Mitteilung an die US-Wertpapieraufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) bekannt. Damit wäre Fortress der erste an der US-Börse gehandelte Unternehmenstitel aus der Hedge-Fonds-Branche.
Ein Ziel des Börsengangs ist nach Unternehmensangaben, Mitarbeitern finanzielle Anreize zu bieten. Außerdem soll damit die Glaubwürdigkeit erhöht werden. Aus dem 7,5 Milliarden Dollar schweren Börsengang erwartet Fortress Erlöse in Höhe von 750 Millionen Dollar. Dieses Geld soll in verschiedene Fonds fließen, die in Infrastrukturprojekte, Immobilien und strukturierte Produkte investieren.
Trotz des öffentlichen Handels der Unternehmensanteile, bleiben 90 Prozent der Stimmrechte bei den fünf Hauptaktionären der Firma. Dies sind Peter Briger, Wesley Edens, Robert Kauffman, Randal Nardone und Michael Novogratz.
Fortress verwaltet weltweit ein Beteiligungskapital von rund 24 Milliarden US-Dollar, überwiegend für institutionelle Investoren. Dazu zählen unter anderem auch Pensionsfonds und Dachfonds. In Deutschland hat Fortress eine Niederlassung in Frankfurt und konzentriert sich auf die Eigenkapitalvergabe an Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Energie, Finanzdienstleistungen und Infrastruktur.
Quelle: DERFONDS.com